Deutschland - Italien - Griechenland - Türkei - Iran - Turkmenistan - Usbekistan - Tadschikistan mit Pamir - Kirgistan

Motorradtour Seidenstraße Grafik

Wir sind sehr flexibel, das bringen unsere langen Reisen mit sich. Hier seht Ihr den geplanten Tourverlauf in Etappen:

Tag 1

Es geht los von Deutschland – in Richtung Venedig. In den Alpen wird übernachtet. Wir treffen uns nach Vereinbarung auf dem Weg nach Venedig.

Tag 2

Ankunft am Abend in Venedig.

Tag 3

Heute werden wir die Lagunenstadt erkunden – den Endpunkt der historischen Seidenstraße – von der aus Marco Polo seine Reise startete.

Tag 4

Wir schiffen uns am Morgen im nahegelegenen Hafen von Venedig ein, unsere Fähre verlässt Italien in Richtung Griechenland. Wir verbringen die Nacht auf See.

Tag 5

Um ca. 14:30 Uhr läuft die Fähre in Igoumenitsa ein. Der LKW übernimmt das Gepäck der Motorradfahrer. Eine Etappe ins bergige Hinterland liegt vor uns, die uns in die Nähe der Meteora-Klöster führen wird.

Tag 6

Fahrt bis hinter Thessaloniki über schöne Mittelgebirgsstraßen.

Tag 7

Weiterreise zur türkischen Grenze, wir überqueren per Fähre die 5,5 km breiten Dardanellen auf dem Weg in die Gegend um Canakkale und wechseln damit vom europäischen auf den asiatischen Kontinent.

Tag 8 + 9

Über Eskinsehir geht es zu einem eindrucksvollen Vulkankrater, wo wir eine Übernachtung planen.

Tag 10 + 11

Über Landstraßen reisen wir nach Göreme, Kappadokien. Kappadokiens „Feenkamine“ (Wohntürme, die in die Tuffsteinformationen gehauen wurden) sind unbedingt einen Besuch wert!

Tag 12 + 13

Es geht zum mystischen Berg Nemrut Dag. Wir nehmen uns Zeit, den Gipfel mit seinen berühmten, uralten Steinstatuen zu erstürmen.

Tag 14

Zum Van-See, dem großen Binnensee vor imposanter Bergkulisse.

Tag 15

Eine Fahrt durch die atemberaubende Landschaft des türkisch-iranischen Grenzgebietes liegt vor uns. Auf der bergigen Strecke nach Dogubeyazit sehen wir den Großen Ararat mit seinem schneebedeckten Gipfel zum Himmel streben. In Dogubeyazit, der quirligen Grenzstadt, fühlen wir das Flair des alten Seidenstraßen-Handels. Über der Stadt beherrscht der berühmte Ishak-Pasha-Palast die Ebene.

Tag 16 - 30

Wir reisen nach Norden durch die Stadt Kars, Schnittpunkt armenischer, georgischer, griechischer, russischer und türkischer Kultur. Erfrischende Höhenluft erwarte uns, denn Kars mit seiner historischen Zitadelle liegt auf fast 1.800 m.

Mit etwas Glück können wir auf dem Weg zur georgischen Grenze am Cildir Gölü Pelikane beobachten.

Georgien ruft! Der archaische Bergstaat, gelegen zwischen Kleinem und Großem Kaukasus mit gigantischen Berggipfeln, die sich bis 5.200 m erheben, wäre schon eine eigene Reise wert. Wir zeigen euch die schönsten Strecken, besuchen uralte Stätten und lassen euch die Gastfreundschaft dieses vorderasiatischen Landes genießen. Die Hauptstadt Tiflis war eine der wichtigsten Handelsstätten an der Seidenstraße. Noch heute lässt sich die Geschichte durch verwinkelte Gässchen, noch in Betrieb befindliche osmanische Bäder und einige Karawansereien aus alten Zeiten nachvollziehen.

Das weitgehend bei Reisenden unbekannte Aserbaidschan ist viel mehr als ein Wüstenstaat mit Öl- und Gasvorkommen. Halbwüsten und Steppen wechseln sich ab mit subtropischen Gegenden, die von 4.400 m hohen Bergen gekrönt sind. Unter anderem nehmen wir die Piste zum einsam in wüstenartiger Landschaft gelegenen Kloster Dawit Garedja; dieser wunderbare Ort stammt aus dem 6. Jahrhundert.

Die Stadt Şəki ist bekannt für seine Karawansereien und den Khanspalast aus dem 18. Jahrhundert und wurde im Jahr 2019 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. In einer Karawnaserei können wir übernachten und im geschichtsträchtigen Hof Tee trinken.

Trotz der Grenzschließungen wird unsere Reisegruppe mit einer staatlichen Ausnahmegenehmigung dieses Land bereisen dürfen.

Nach Baku reisen wir weiter zum Hafen von Ahlat, um die Fähre über das Kaspische Meer nach Turkmenistan zu nehmen.

ca. Tag 31

Ankunft im Hafen von Turkmenbashi. Auf der Weiterreise nach Osten finden sich am Südrand der Wüste Karakum nur wenige kleine Dörfer. Der völlige Gegensatz dazu erscheint schließlich am Horizont: Ashgabat. Die Hauptstadt in der Wüste Karakum wurde 1881 am Kreuzungspunkt mehrerer Karawanenstraßen gegründet. Sie ist durchzogen vom Karakumkanal – einem der längsten Kanäle der Welt, der aus dem etwa 600 Kilometer östlich verlaufenden Fluss Amudarja gespeist wird. Im Verwaltungsdestrikt erheben sich monumentale Großbauten, überbreite Prachtstraßen und Parks, die dem Personenkult um den Staatschef alle Ehre machen.

Tag 32 + 33

Quer durch die Karakum geht es auf pistenartiger Strecke zum Gaskrater von Derweze und immer weiter nach Norden bis zur turkmenisch-usbekischen Grenzstadt Dasoguz.

Tag 34 + 35

Einreise nach Usbekistan, nun ist es nur ein Katzensprung bis in die Weltkulturerbe-Stadt Chiva. Welche Stadt hätte mehr einen Ruhetag verdient als diese?

Tag 36 + 37 + 38

Reise nach Buchara – wieder eine Perle an der Seidenstraße. Die Altstadt ist so umwerfend, man muss sie mit eigenen Augen gesehen haben. Wir werden zwei Nächte in einer alten Philosophen-Schule (Medrese) übernachten, die nun ein traumhaftes kleines Hotel beherbergt.

Tag 39 + 40

Keine 280 km auf guten Straßen sind es bis Samarkand. Unsere Unterkunft liegt in einem hübschen Garten in der Altstadt, nicht weit vom weltberühmten Registan-Platz entfernt.

Tag 41 + 42 + 43

Durch steppenartiges Hügelland geht es zunächst nach Süden Richtung Termiz, bevor wir in Großrichtung Duschanbe abbiegen. Wir werden die Grenze nach Tadschikistan überschreiten; diese schließt wohl immer noch um 16 Uhr … Dann geht es rasch auf hoffentlich fertiggestellter Straße in die Hauptstadt des Landes.

Tag 44 + 45 + 46

Entlang des tosenden Panj, dem Grenzfluß zwischen Afghanistan und Tadschikistan, immer das Etappenziel Khorog vor Augen. In der lebendigen, kleinen Stadt am Zusammenfluss zweier Ströme haben wir Zeit für einen Ruhetag – wer mag, kann den in Kennerkreisen recht hoch angesehenen Botanischen Garten (auf 2.200 m Höhe) besuchen.

Tag 47

Wir verlassen bei unserer Weiterreise die „Hauptstraße“ und biegen ab zum einsamen See Bulunkul. Dort gibt es eine winzige Ortschaft, in der wir übernachten wollen.

Tag 48

Über eine landschaftlich einmalige Pistenstrecke geht es im Laufe des Tages weiter, um wieder auf die Hauptstraße zu treffen. Entlang der chinesischen Grenze folgen wir dem Pamir Highway bis zu den Ufern des Karakul-Sees auf 4.020 m Höhe. Der abflusslose, einsame Kratersee schimmert in allen Grün- und Blautören und hat einen Durchmesser von über fünf Kilometern. An seinem Ufer verbringen wir eine Nacht mit atemberaubenden Ausblicken auf die Berge des Transalai mit seinen hohen Gipfeln (um die 6.500 m).

Tag 49 + 50 + 51

Über den 4.280 m hohen Kysyl-Art-Pass geht es über die Grenze nach Kirgistan. Ab nun führt die Piste kurvenreich stetig abwärts in die Senke der kirgisischen Hochebene: Wir sind im Alai-Tal. Mit etwas Glück treffen wir in der weiten Ebene schon auf kreisende Adler und die ersten Pferdeherden. Durch die Weiten des Tales zogen einst die Karawanen der alten Seidenstraße. Im Norden ist schon das Alai-Gebirge auszumachen. Nach der tagelangen Einsamkeit des Pamir finden wir in Osh das Kontrastprogramm: eine quirlige, lebendige Kreisstadt mit dem größten offenen Markt Zentralasiens. Über der Stadt erhebt sich der heilige Berg Suleyman-Too, dessen Kultstätten zum Teil noch heute in Gebrauch sind. In früheren Zeiten diente der exponierte Berg den Karawanen als Wegweiser.

Tag 52

Es geht nach Arslanbob – eine kleine Stadt in den uralten kirgisischen Walnusswäldern, die schon zu Zeiten Alexander des Großen bewirtschaftet wurden.

Tag 53 + 54

Immer höher schlängelt sich die pistenartige Straße bis zum großen Bergsee Song-Kul inmitten kirgisischer Hochweiden mit Jurtensommerlagern und Viehherden. An seinen Ufern haben wir schließlich wieder 3.020 m Höhe erreicht. Wir genießen das Lagerleben an den Ufern des Bergsees.

Tag 55 + 56

Der nächste See, der Issyk-Kul, ist mit 180 km Länge und 60 km Breite der zweitgrößte Gebirgssee der Erde. Wir reisen entlang des Südufers und der Flanken des Tien Shan-Gebirges, das Kirgistan von China trennt. Die Pisten nach Süden Richtung zentralem Tien Shan sind Sackgassen, die spektakuläre Landschaften bieten. Wir reisen ein Stück hinauf ins Tal des Barskoon-Flusses - Wasserfälle von 100 m Höhe stürzen hinab ins Tal. Der Weg ist auch die Zufahrt zur umstrittenen Goldmine Kumtor.

Tag  57

Fahrt nach Bishkek, der Landeshauptstadt Kirgistans.

Tag 58 + 59 + 60

In Bishkek geht unsere geführte Motorradreise zu Ende, Abgabe der Motorräder beim Transporteur, Verabschiedung. Rückflug. Oder Rück-/Weiterfahrt auf eigene Faust.

(Änderungen sind vorbehalten)

 

Alternativen zum Rückflug/Rücktransport: Statt von Bishkek aus nach Deutschland zurückzufliegen, gibt es Möglichkeiten zur individuellen Weiter-/Rückreise oder das Fahrzeug an einem sicheren Platz in Kirgistan zu „parken“ - vielleicht, um im folgenden Jahr einmal die Mongolei oder China zu bereisen? Sprecht uns an.

 

Fordere unverbindlich die detaillierten Tour-Infos (PDF) an: info (at) silkroad-adventure.eu